15.03.2023: Schiller - Illuminate' - new Album out now!
11.03.2023: SCHILLER x Tricia McTeague - 'Quiet Love' - new music Video out now!
15.02.2023: SCHILLER - 'Empire Of Light'- new music Video out now!
16.10.2020: CHRISTOPHERVON DEYLEN - alias Schiller - "COLORS" - new album out now!
Auf „Colors“ wendet sich der mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Künstler erstmalig intensiv dem Piano zu und erkundet musikalischen Welten zwischen melodiösen Klavier-Miniaturen und elektronischen Klang–Panoramen.
Für die Kreation des Albums hat sich Christopher von Deylen in die Natur zurückgezogen: „Ein Teil des Albums ist auf meiner Tour Anfang des Jahres entstanden. Die ursprüngliche Kraft der Natur fasziniert mich sehr und hat mir dabei geholfen, das Klangbild von „Colors” zu vervollständigen”. Auf „Colors” übersetzt von Deylen diese profunde Kraft in klangvolle Sound-Gemälde und entwickelt so einen neuen, poetischen Sound voller Energie und Sehnsucht.
16.10.2020. Nach „Infinity“ ist „Heaven Can Wait„ die zweite Single mit Video aus dem neuen Album „Colors“ von Produzent und Klangvisionär Christopher von Deylen (Schiller)
Produzent und Klangkünstler CHRISTOPHER VON DEYLEN – der unter seinem Künstlernamen SCHILLER mehrfach mit
Platin ausgezeichnet wurde – veröffentlicht
mit "COLORS" sein erstes Album unter seinem bürgerlichen Namen.
Er verdeutlicht so die stilistische Neuausrichtung zwischen ruhigen
Piano-Melodien auf der einen Seite und Ambient, Electronica und Synthwave
auf der anderen Seite. Eine Tinktur aus analogem Piano und elektronischen
Sequenzen. Nah, gewaltig, leise und laut. Dem Ganzen liegt Natur zu
GrundeMan meint, das Harz tropfen, die Knospen platzen, die
Frühblüher sich durch die Erde strecken zu hören. Gras wiegt
sich im Wind. Blätter fallen. Bis der Morgen alles gelbgold
übergießt. Dem Ganzen liegt Natur zu Grunde.
Ich hatte lange Zeit das Gefühl, es ist eine Anmaßung,
mich an den Flügel zu setzen. Dabei gab es immer wieder
Kollaborationen, etwa mit Lang Lang, für den ich ein Stück
komponiert habe, was ich selbst in seiner Komplexität niemals
hätte spielen können“, sagt von Deylen. Doch erst mit seinem
Rückzug in und dem Blick auf die Landschaften entwickelte sich seine
neue Nähe zum Klavier. So entstand das Album „Colors“, eine
Tinktur aus analogem Piano und elektronischen Sequenzen. Nah, gewaltig,
leise und laut.
Es ist das erste Album unter dem Klarnamen "CHRISTOPHER
VON DEYLEN" des Künstlers, der somit die
stilistische Neuausrichtung verdeutlicht und zwischen ruhigen Piano-Melodien
auf der einen Seite und Ambient, Electronica und Synthwave auf der anderen
Seite hin und her wiegt.
Bereits mit sechs bekam Christopher von Deylen, der später als Schiller
die Welt durchtourte und Gold- und Platin-Auszeichnungen nach Hause brachte,
sein erstes Klavier zu Weihnachten geschenkt. Doch die große
Leidenschaft entfachte erstmal nicht. Noten waren ihm nicht das Wichtigste
beim Musizieren, das Nachspielen fremder Kompositionen erschien ihm zu
sportiv, sagt er. Je mehr man über etwas gelernt habe, desto weniger
finde man sich darin wieder, ist er sich in der Rückschau sicher. Er
brauche die Naivität. Die Klaviatur von Tasteninstrumenten hat ihn
jedenfalls nie losgelassen.
Ein paar Jahre zog der Musiker, Komponist und Produzent mit Koffern durch
die Welt, bis er am norddeutschen Waldrand ankam. Über die Jahre
arbeitete er immer wieder an der Idee eines Klavier-Albums. Komponierte.
Pausierte. Schaute hinaus. Dachte lange Zeit, je urbaner das Umfeld, desto
größer sei die Ideenquote. Aber in der Stille merkte er, die
Ideen kommen aus einem Selbst heraus. „Je ruhiger es um mich herum
ist, desto besser kann ich hören. Das erfordert Mut, aber der gelingt
in der Abwesenheit von Allem besser.“
New Album out : VÖ: 22.03.2019
ABOUT SCHILLER: „FUTURE”
„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben” (Albert Einstein)
Die Zukunft hat sich verändert, seit wir sie das letzte Mal teilten. Denn wir sind unruhig geworden. Und es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass wir in der Hypergegenwart des Digitalen zu vergessen beginnen, was eigentlich unsere eigene Geschichte ist — die eigene Ge-schichte des Individuums, die auf Erfahrungen fusst und die das Abenteuer sucht, die Leidenschaft kennt und wahre Worte findet für… die eigene Geschichte.
Die Dichter, die Künstler und die Musiker stehen sinn-bildlich für das Aufbäumen gegen den Lauf der Zeit, ihnen kam in der Vergangenheit stets die Aufgabe zu, eine denkbare Alternative, eine eigene Geschichte oder gar das Licht anzubieten. Als Ausweg oder als Aus-blick. Es scheint wie eine Fügung, dass das neue Album „Future“ des deutschen Elektronikmusikers Schiller ausgerechnet in diesen Tagen erscheint.
Schiller: „Die Zeit vergeht so schnell, und die Zukunft ist so wertvoll. Ob das nun die Zukunft als Lebensgefühl ist oder ob wir unsere eigene Sandkorn-Zukunft spüren, die wir in der noch verbleibenden Zeit unseres Lebens gestalten möchten. Dazu brauchen wir ein wenig Ruhe, Gelassenheit und Neugier. Ich würde mich freu-en, wenn „Future” der Soundtrack für diese Reise sein kann.
Vielleicht musste Schiller von Berlin, wo er zuvor 16 Jahre lang gerne gelebt hat, vor zwei Jahren nach Kalifornien ziehen, in die unberührte Natur der Wüste, um seinem eigenen Werk ein kraftvolles neues Kapitel hinzuzufügen — die Wüste ist ein Ort der Abgeschiedenheit und der Naturverbundenheit, ein Ort, so Schiller: „an dem der Mensch im besten Falle etwas Neues und trotzdem Ursprüngliches oder vielleicht sogar zu sich findet.“
Mojave–Wüste, vier Uhr Ortszeit Er spricht am Telefon, vom anderen Ende der Welt. Es ist kurz nach vier Uhr morgens Ortszeit in der Mojave–Wüste, bald wird die Sonne aufgehen. Schiller ist gerade aufgestanden. Das ist sein neuer Rhythmus, im Einklang mit der Natur und mit den Sternen: „In Berlin begann sich mir eine gewisse Komfortzone zu präsentieren, die meine Neugier zunehmend im Zaum gehalten hat. Daraufhin fand ich glücklicherweise den Mut, einen grundlegenden Schritt zu gehen. Und der sah dann so aus, dass ich meinen Besitz aufgelöst habe, um eine umfassende Form der Freiheit wiederzugewinnen. Die Neugier hat gesiegt.“
Das Album „Future“ beginnt mit einem intensiven Monolog der 17-jährigen Sängerin Kéta Jo McCues. Schiller ist ihr in Los Angeles begegnete und hat sie eingeladen, den Titelsong einzusingen: „More love…That’s it! That’s the meaning of life. Yes, I’m very hopeful for the future.“ Ihre Worte spricht Kéta über ein beruhigendes, nach Fernweh klingendem Rhythmus-Motiv.
Und sogleich bricht eine Woge grosser, kraftvoller Synthesizer-Melodiebögen über die Stimmung hinein, wie sie nur Schiller imstande ist aus den Maschinen zu befreien, und Kéta beginnt mit sehnsuchtsvoller Stimme zu singen: „Can I have a future / Before I disappear?“
Auch die folgenden Tracks des Albums leben von der bereits im Titelsong austarierten Balance zwischen minimalistischen Soundräumen und großen emotionalen Überwältigungsmomenten, welche die universale Sprache der elektronischen Musik im besten Fall zu bieten hat.
Damit ähnelt Schillers Ansatz Musik zu machen dem eines Filmregisseurs. Rhythmus, Struktur, Spannungsbogen, Tempo, Dramatik, Sonnenuntergang — die Zukunft ist es wert, sich ihr nicht nur zu stellen, sondern sie als Traum, als Vision auch musikalisch zuzulassen. Man stelle sich zu „Future“ einen Film im Kopf vor. Den eigenen Film. Mit großen Weitwinkel-Schwenks, überraschenden Schnitten und Wendungen.
Der Film im Kopf
Schiller: „Ich liebe Filme, und ich denke in den Erzählungen des Kinos. Man kann sich das Album von An-fang bis Ende durchhören, der Hörer wird mitgenommen auf eine Reise durch Stimmungen, Gefühle und Landschaften.“
Tatsächlich kann man „Future“ wie eine einzige, lange Suite erleben, wenn man sich die Doppel-CD komplett anhört: „Future“ ist ein Crescendo, das sich Song für Song, Bewegung für Bewegung, immer weiter aufbaut, bis das Album schliesslich mit der existentiellen Ballade „For You“ ausklingt.
Eben dieses sich langsam aufbauende Finale singt der Kanadier Thomas Tawgs Salter, ein in seiner Heimat sehr erfolgreicher Singer-Songwriter — neben Arlissa, Kéta, Emma Hewitt, und Cristina Sabbia von Lacuna Coil ist er eine neue Stimme unter den musikalischen Gästen auf „Future“. Hollywood-Ikone Sharon Stone hat den Text zu „For You“ geschrieben, einer ebenso stolzen wie empathischen Ballade.
Schiller: „Sharon Stone kannte überraschenderweise meine Musik. Ihr Agent meldete sich bei mir und fragte, ob ich zu ihrem Text nicht ein Lied komponieren wolle. Das war natürlich ebenso surreal wie spannend. Dabei war es eine seltsame Zusammenarbeit, denn obwohl ihr das Ergebnis scheinbar gefällt, haben wir uns nie gesprochen. Aber vielleicht musste das auch so sein: Sharon Stone hat ja schon immer eine Aura des Geheimnisvollen, Unnahbaren umweht." — wie Gloria Swanson in Billy Wilders ‘Boulevard der Dämmerung’.“
Ein anderer Song auf „Future“ trägt den deutschsprachigen Titel „Es ist voller Sterne“. Schiller beschwört in dem entschleunigten Instrumentaltrack die Anwesenheit einer Abwesenheit als den grössten denkbaren Kontrast zum nächtlichen Licht-Smog der Grossstadt.
Die erste Single–Auskopplung „Paradise” wird von der wehmütigen Stimme von Schiller’s Neuentdeckung Arlissa getragen. In dem Track „Schwerelos“ lässt Schiller die Zeit stillstehen; er schwelgt in epischen Hallräumen, öffnet die Tür zur romantischen Überhöhung und die Musik weitet sich zur ausholenden, melodischen Geste. Indem baut er eine Brücke zu den großen elektronischen Scores der Filmgeschichte und zum Science-Fiction-Film. Erinnerungen an gemeinsam gesehene Filme könnten der sanfte Taktgeber dieses Albums gewesen sein.
Und das ist das Faszinierende an „Future“: Schiller gelingt die Postulierung einer gemeinsamen, optimistischen Zukunft — die durch das gemeinsam miteinander Erlebte verbunden wird.
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