Mal sei sie Lust, mal seligste Freude, mal will sie Liebe, mal verbuddelter Schatz oder gar Dichter und eigener Richter sein. „Ich glaube, ich bin ein Ding, wenn’s in Bewegung ist, macht’s einen Sinn,“ singt Catharina Sieland, alias Cäthe, und wer sie hört und erlebt, glaubt ihr, der Tochter eines Schmiedes, dessen Wiege einst in Sachsen-Anhalt in der Nähe der Elbe stand, ihre heiß geschmiedeten Noten und Texte.
Ihre Musik kann als laut oder verspielt empfunden werden, stimmgewaltig ist sie allemal und außergewöhnlich. Die von ihr selbst geschriebenen und vertonten Texte, feinsinnig und deutschsprachig, haben nicht nur eine große Bandbreite, sondern auch notwendigen Tiefgang.
Cäthes Musik ist ein Suchen und Finden. Sie erzählt auf poetische Weise von Begebenheiten, die einem im Alltag bzw. im täglichen Leben so passieren können. Für manche führt sie dazu, sich selber besser erkennen zu können. Ihre meist autobiografischen Texte lassen uns hinter ihren eigenen Vorhang schauen und teilhaben an ihrer Sicht auf die Welt.
Cäthe will mit ihrer Musik auch daran erinnern, sich nicht von Ängsten beherrschen zu lassen („Seniorita“), singt über Beziehungen („Wahre Liebe“),Vagabunden („Tiger Lilly“) oder darüber, wie leicht es sein kann,
schwer zu sein („Leicht schwer zu sein“).
Ihr Debütalbum enthält zwölf Songs, denen Produzent Philipp Schwär den letzten Schliff gab. Cäthe spricht gern von Arbeiten aus ihrer „Klangschmiede“. Songs zu entwickeln ist für die Sängerin und Autorin eine Riesensehnsucht, eine ewige Reise, die beim Hören Nachhaltigkeit hervorbringen kann. Ihr erstes Album klingt nicht wie das eines Newcomers. Die Neu-Hamburgerin hat die Jahre stillen Schaffens genutzt, Stimme und Musik zu kultivieren, „denn eigenständige Musik braucht Zeit zum Wachsen,“ sagt sie. Nun ist für sie und ihre hoffentlich vielen Fans die Zeit des Wartens um.
Wer ist Catharina Sieland, alias Cäthe?
Sie ist eine musikalische Brückenbauerin, die den Bogen findet vom Inneren zum Äußeren. Mit zwölf bekam sie ihre erste Gitarre. Mit vierzehn gab sie ihr erstes Konzert. Erst danach erhielt sie Musik- und Gesangsausbildung, absolvierte einen Popkurs und zog nach Hamburg um. Dort ist sie inzwischen kein Geheimtipp mehr. Und Ende September, wenn ihr erstes Album erscheint, wird sie dann überall ein offenes Geheimnis sein.
„Ich muss gar nichts“ erscheint bei DEAG Music im Vertrieb von Sony Music Entertainment |