Am 23.10.2020 erscheint das neue Album von Melody Gardot "Sunset In The Blue"!
Am 23. Oktober erscheint das neue Werk von Melody Gardot „Sunset In The Blue“ bei Decca/Universal Music. Auf ihrem fünften Studioalbum setzt sich die Sängerin und Songschreiberin nicht nur mit gebrochenen Herzen auseinander, sondern auch mit den vielfältigen Aspekten unseres komplizierten Hier und Jetzt. Die Wahl-Pariserin war mitten in der Arbeit an ihrem Album als der Lockdown alles stoppte. Sie blieb sich treu und zauderte nicht lange. Für den Albumtrack „From Paris With Love“ rief sie über soziale Netzwerke aus weltweiten - arbeitslosen - Musikern ein internationales Ensemble zusammen, das den Song von Zuhause aus mit Streichern und Harfenisten aufs Bezauberndste komplettierte. Die Einnahmen der Single spendete sie an die Wohltätigkeitsorganisation Protégé Ton Soignant.
Für einen weiteren Track hat sie sich mit niemand Geringerem als dem 17-fachen Grammy-Gewinner Sting zusammengetan und einen Song aufgenommen, den beide „Little Something“ nennen. An „Little Something ist allerdings gar nichts klein ausgefallen, es ist ein ganz grosser Ohrwurm mit Sting-typischem Gitarren-Sound und in die Beine gehendem Tribal-Groove geworden, der lebendigste Track des Albums, der es beschwingt ausklingen lässt. Die Stimmen von Gardot und Sting harmonieren so perfekt, dass man sich fragt, warum die beiden erst jetzt zusammengefunden haben.
Abbey Road wiederbelebt - Melody Gardot kündigt Album an!
Kommende Woche erscheint die erste Single aus Melody Gardots langerwartetem neuen Album. Die Geschichte dahinter ist diesmal eine ganz besondere, denn Melody entschied, in einem legendären Studio aufzunehmen. Weltweit gibt es nur wenige Aufnahmestudios, die eine solche lange und bewegte Geschichte aufweisen können wie die Abbey Road Studios in London. Die erste Aufnahme spielte dort im November 1931 Sir Edward Elgar mit dem London Symphony Orchestra ein. Danach gaben sich im Laufe der Jahrzehnte zahllose Größen aus Klassik (Yehudin Menuhin, Pablo Casals), Pop (The Beatles, Kate Bush), Rock (Pink Floyd, Jeff Beck) und Jazz (Fats Waller, Glenn Miller) die Klinke in die Hand. Selbst im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs wurde mit britischer Stoik frei nach dem Motto “Keep Calm and Carry On” fleißig weiterproduziert.
Doch am 24. März diesen Jahres half alles nichts. Wegen des auch in Großbritannien grassierenden Coronavirus mussten auf Verfügung der britischen Regierung zum ersten Mal in annähernd 90 Jahren die Pforten der Abbey Road Studios geschlossen werden. Die Stadtverwaltung nutzte die Gelegenheit, um dem Zebrasteifen vor den Studios, der 1969 durch das ikonische Coverfoto des Beatles-Albums “Abbey Road” weltberühmt wurde, endlich mal wieder einen frischen Anstrich zu verpassen.
Erst am 4. Juni, nach rund zehn Wochen Quarantänestille, fand jetzt die Wiedereröffnung statt. Auf dem Programm standen an diesem Tag die ersten Aufnahmesessions mit dem renommierten Royal Philharmonic Orchestra für das kommende Album von Melody Gardot. Wegen der noch immer herrschenden Reisebeschränkungen schaltete sich Gardot selbst nur virtuell aus ihrer Wahlheimat Paris dazu und ihr langjähriger Produzent Larry Klein überwachte alles aus seinem Haus in Los Angeles. Aus der Ferne kommunizierten beide intensiv mit den Tonmeistern, dem Dirigenten und den Musikern in London.
Persönlich kennengelernt hatte Melody Gardot die Abbey Road Studios übrigens schon 2009. Wenige Monate nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums “My One And Only Thrill”, mit dem ihr der endgültige Durchbruch gelang, trat sie damals dort für die von Channel Four ausgestrahlte Fernsehserie "Live From Abbey Road” auf.
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